REICHSTAG, Kuppel Fassade

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Die Außenmauern des Reichstags waren nicht Bestandteil der von Norman Foster in den 1990er-Jahren durchgeführten Restaurierungsarbeiten und vermitteln daher immer noch den Eindruck des einstigen Sitzes einer kaiserlichen Macht. Die neoklassizistische Fassade mit ihrem sechssäuligen Portikus und der Freitreppe erinnert an einen Tempel der griechischen Antike und wird von einem dreieckigen Element überragt.

Betrachtet man den Fries, den Steinstreifen, der genau über den Säulen verläuft, sieht man eine Inschrift. Es ist eine Widmung mit folgendem Wortlaut: Dem Deutschen Volke. Sie wurde 1916 nach einem Entwurf des deutschen Architekten Peter Behrens auf Geheiß des Kaisers an der Fassade angebracht. Dieser wollte sich damit beim deutschen Volk einschmeicheln, das ihn jedoch zwei Jahre später zur Abdankung zwang. Die Bronzebuchstaben entstanden durch die Einschmelzung zweier französischer Kanonen, die während der Kriege gegen Napoleon Bonaparte beschlagnahmt wurden.

An den Seitenteilen der Fassade können Sie ihre charakteristische Strenge bemerken. Zwei Fensterreihen laufen exakt symmetrisch übereinander. Der Sockel des gesamten Gebäudes besteht aus großen Steinen, die in regelmäßigen Reihen angeordnet sind....

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