CHAMPS-ÉLYSÉES, Geschichte

Guten Tag, ich bin Maina, Ihr persönlicher Führer, und gemeinsam mit MyWoWo begrüße ich Sie in einem der Wunder der Welt.

Heute begleite ich Sie bei der Besichtigung der Champs-Élysées.

 Die Champs-Élysées ist ein märchenhafter Ort in dem schönen Paris!

Umgangssprachlich von den Parisern „Les Champs“ genannt, stellt sie seit jeher die Szenerie der „Grandeur“ von Frankreich und insbesondere von Paris dar.

Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich diese breite Allee nicht nur in der Länge, sondern auch in ihrer Monumentalität, wodurch sie heute eine Ausdehnung von rund zwei Kilometern zwischen dem Place de la Concorde und dem Place Charles de Gaulle aufweist.

Wenn Sie genügend Zeit zur Verfügung haben und das Klima angenehm ist, empfehle ich Ihnen, den Louvre als Ausgangspunkt zu wählen, um die Champs-Élysées zu erreichen: Schritt für Schritt können Sie von hier aus eine regelrechte Reise in die Vergangenheit unternehmen und diese wohl durchdachte kaiserliche Route genießen. Falls Sie sich jedoch auf die Allee allein konzentrieren möchten, dann beginnen Sie Ihre Tour am Place de la Concorde, drehen Sie dem Obelisken von Luxor den Rücken zu und machen Sie sich bei den Jardins des Champs-Elysées zu Ihrem Spaziergang auf.

Zunächst sollten Sie wissen, dass diese Allee schon seit über vier Jahrhunderten besteht; sie wurde in den Anfängen des 17. Jahrhunderts auf Wunsch von Maria de’ Medici realisiert und stellte unverzüglich den beliebtesten Treffpunkt der Aristokratie jener Zeit dar, die hier am Tag flanierte und in der Nacht im Schein der Fackeln tanzte.

Rund fünfzig Jahre später beauftragte Ludwig XIV. André Le Nôtre, einen der bedeutendsten Gartengestalter des europäischen 17. Jahrhunderts, mit der Gestaltung und Ausstattung der Hauptallee mit Pavillons und Cafés im Freien sowie mit ihrer Erweiterung bis zum alten Place de l'Étoile. Und so entstand, im Sinne der grandiosen Wünsche des Sonnenkönigs, der so genannte Grand-Cours.

In der Zeit zwischen dem Ende des 18. und der Mitte des 19. Jahrhunderts zeigten sich die Gärten mehr oder weniger, wie man sie heute bewundern kann, das heißt mit den rechteckigen Lichtungen, den so genannten „Carrés“. In diesen Carrés, umgeben von einer Vegetation im Stil der Englischen Gärten, wurden verschiedene Gebäude errichtet, von denen noch heute einige erhalten sind, darunter Theater, Musiklauben und Zirkuspavillons.

NEBENBEI: Die Champs-Elysées ist eine der teuersten Straßen der Welt, soweit es die Mieten betrifft. Doch das Merkwürdigste ist, dass die Miete einer Wohnung an der Seite mit geraden Hausnummern zweimal so hoch liegen kann, als die einer Wohnung mit ungerader Hausnummer. Und wissen Sie, warum? Weil die geraden Hausnummern in der Sonne liegen und die ungeraden im Schatten!