VERSAILLES, Gärten

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Sie befinden sich nun im großen Schlossgarten. Die Anlage zeichnet sich aus durch geometrisch verlaufende Alleen und Grünflächen, die sich entlang einer Hauptachse reihen und sich mit den Nebenachsen schneiden, Alleen mit Becken und Brunnen, gemäß einer Landschaftsgestaltung, die ab diesem Zeitpunkt „französischer Garten“ genannt wurde, und sich durch seine perfekt symmetrisch geraden Alleen, gepflegten Rasenflächen und hohen Baumreihen auszeichnet und von einer omnipräsenten, theatralischen Eleganz strotzt.

Die Gestaltung der Gärten ist dem Architekten André Le Nôtre zuzuschreiben. Das Hauptthema des Parks und seiner Gestaltung (Statuen, Brunnen, Grünflächen, Wasserspiele, Vasen) ist die Figur des Apollo, dem griechischen Gott, mit dem sich der König identifizierte und der die Welt mit seinem Sonnenwagen beleuchtete.

Das Genie Le Nôtre wusste die Sanierungseingriffe in dekorative Elemente zu verwandeln und weitläufige Wasserspiegel zu schaffen. Unten am  Grand Canal gab es sogar ein Dorf, das „Klein-Venedig“ genannt wurde. Hier wohnte einst das Personal, das für die Steuerung von Booten aller Art auf den Wassern des Gartens zuständig war.

Selbst das Überqueren der Alleen der Gärten von Versailles ist eine Kunst für sich: der Sonnenkönig selbst schrieb ein Handbuch mit dem Titel „Wie man Gästen die Gärten von Versailles zeigt.“ Wenn man der vorgeschlagenen Route von Ludwig XIV. folgen möchte, beginnt man seinen privilegierten Spaziergang durch den Park auf der Hinterseite des Schlosses und biegt links Richtung derOrangerieab, überquert den Hain der Königin und den Garten des Königs bis zum großen Apollo-Brunnen, einem weitläufigen Brunnen gefüllt mit Statuen. Dann kehrt man zum Schloss zurück und kommt dabei am Latona-Brunnenvorbei, auf einer symbolischen Sonnenreise vom Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang....

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