PALAST ROCCABRUNA, Präsentation - Ai Voice

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Der Palazzo Roccabruna zählt zu den elegantesten Renaissancepalästen der Stadt.
Seine Geschichte ist eng mit dem Kanoniker Girolamo II. Roccabruna verbunden, einem Mitglied einer der angesehensten Familien Trients im 16. Jahrhundert.
Zwischen 1557 und 1559 erwarb und vereinte Girolamo mehrere Häuser im Viertel Borgo Nuovo, um daraus eine repräsentative Adelsresidenz zu schaffen, die 1562 vollendet wurde.

Die Hauptfassade betont den repräsentativen Charakter des Gebäudes:
Das rustizierte Portal mit dem Wappen der Familie Roccabruna im Schlussstein und zwei steinernen Sitzbänken an den Seiten wird von einem Balkon überragt, der ein weiteres Wappen aus Gips trägt – wahrscheinlich jenes der adeligen Familie Madruzzo.
Besonders ins Auge fällt ein symbolisches Emblem: eine strahlende Sonne mit menschlichem Gesicht, eine Blume und der lateinische Wahlspruch Nec Sorte Movebor – „Vom Schicksal werde ich nicht erschüttert“.
Dieses sogenannte „Roccabruna-Glockensymbol“ gilt als Sinnbild für Stärke und Stolz des Geschlechts.

Hinter dem Portal führt ein Atrium in einen Raum mit gewölbten Decken, geschmückt mit Stuckarbeiten und Büsten römischer Kaiser.
Das beeindruckendste Ambiente ist jedoch der prunkvolle „Saal des Grafen von Luna“ im Piano Nobile.
Hier sind bis heute Fresken in Enkaustiktechnik zu sehen – einer Malmethode, bei der die Farben mit Wachs vermischt und heiß fixiert werden, um besonders leuchtende und dauerhafte Töne zu erzielen.
Der Saal trägt seinen Namen nach dem spanischen Gesandten Claudio Fernandez de Quiñones, Graf von Luna, der während des Konzils von Trient (1563) im Palast wohnte....

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