CASA BATLLÓ, Casa Batlló

Audio-Guide Länge: 3.57
Deutsch Sprache: Deutsch
Autor: STEFANO ZUFFI E DAVIDE TORTORELLA


Guten Tag, ich bin Dirk, Ihr persönlicher Führer, und gemeinsam mit MyWoWo begrüßen wir Sie in einem der Wunder der Welt.

Heute begleite ich Sie bei der Besichtigung von Casa Batlló.

Casa Batlló ist einer der erstaunlichsten Orte in Barcelona!

Man könnte fast sagen, sein Portikus ist von Elefantenfüßen getragen, die Fassade ist von einer straffen Haut überzogen, das zentrale Fenster sieht aus wie das Maul eines Wals und das geschuppte Dach ähnelt dem Rücken eines prähistorischen Monsters. Casa Batlló ist zweifellos eine der extravagantesten Kreationen des Katalanen Antoni Gaudí, der das Problem einer schmalen, hohen Baulücke auf brillante Weise gelöst hat. Außerdem war es seine ausdrückliche Absicht, einen Drachen darzustellen, zu Ehren von Sankt Georg, dem Schutzheiligen von Katalonien.

Ihre Besichtigung beginnt mit dem Atrium, das Gaudí wie eine Unterwasserhöhle konzipiert hat und das von Oberlichtern beleuchtet wird, die Schildkrötenpanzern ähneln. Von hier aus kommen Sie in den glitzernden Innenhof: Trotz der geringen Größe des schmalen und tiefen Gebäudes schaffte es Gaudí, durch die überschwängliche Keramikbeschichtung, aus dem Hof ein fröhliches Ambiente zu machen.

Auch die Treppe wird Sie begeistern: Der gewundene Handlauf aus edlen Hölzern entlang den Rampen sieht beinahe so aus wie die Wirbelsäule eines prähistorischen Tieres!

Gehen Sie hinauf zu der großen Herrenwohnung in der ersten Etage von etwa 400 Quadratmeter Fläche. Sie ist nicht möbliert aber trotzdem unvergesslich eindrucksvoll aufgrund der von Gaudí entworfenen Lösungen: Sicherlich wird Ihnen die große, dreifache Fensterfront im Salon auffallen sowie die wellige Decke und der private Innenhof mit weiteren Keramikdekorationen und Glasmalereien.

Nachdem Sie die Diensträume im Dachgeschoss besichtigt haben, in denen Sie sich wegen der vielen geneigten Bögen wie im Bauch eines Wals fühlen werden, kommen Sie auf die Dachterrasse, wo Gaudí seine gesamte Phantasie entfesselt hat. Außer den bizarren Schornsteinen, die teilweise mit Keramiken überzogen sind, können Sie den Blick auf das Dach mit seinen irisierenden Ziegeln genießen, das sich wie der schuppige Rücken eines legendären Drachen krümmt.

 

NEBENBEI: Gaudí hasste es, fotografiert zu werden. Die erzwungene Immobilität entsetzte ihn und der Gedanke, dass sich das Bild auf der Platte fixierte und die kreisförmige Öffnung der Linse terrorisierte ihn regelrecht.

Hiermit endet die Besichtigung von Casa Batlló. MyWoWo bedankt sich bei Ihnen und erwartet Sie bald wieder an einem weiteren Wunder der Welt!

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