SCHLOSS, Kathedrale Außenbereich

Your browser doesn't support HTML5 audio

Der Stolz der Prager Burg und gleichzeitig Wahrzeichen für die gesamte Stadt ist die St. Veit-Kathedrale, in der auch der böhmische Königsschatz aufbewahrt wird. Sie ist ein architektonisches Juwel der europäischen Gotik aus dem 14. Jh., das jedoch erst im Verlauf von 600 Jahren fertiggestellt wurde.

König Karl IV. gab das heutige Gebäude als Ersatz für eine ältere romanische Kirche in Auftrag, von der noch die Krypta, die Grabstätte der Könige, erhalten ist. Auf jene Zeit geht der hintere Teil mit dem Chor und der Apsis zurück.

Diese heiligste Stätte wurde mit einer hinreißend schönen Aufteilung aus drei Schiffen mit seitlichen Kapellen konzipiert, von denen sich leicht aufsteigende Bögen entwickeln.

Der Bau begann 1344 mit dem Franzosen Mathieu d’Arras und setzte sich ab 1353 unter der Leitung des deutschen Architekten Peter Parler fort. Auf Letzteren gehen die wundervollen Fächergewölbe zurück. Nach dem Tod von König Karl IV. und Parler verlangsamten sich die Bauarbeiten während des gesamten 15. Jahrhunderts aufgrund der zerstörerischen Kriege in Böhmen. Die Arbeiten ruhten abermals für weitere drei Jahrhunderte und ließen die Kathedrale in einem halbfertigen Zustand, in dem sich auf der Höhe des Querbaus an eine provisorische Wand eine riesige Orgel anlehnte. Schlussendlich wurden die Arbeiten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wiederaufgenommen....

Laden Sie sich MyWoWo herunter! Die Travel App, die Ihnen über die faszinierendsten Orte der Welt erzählt!